TAG 19
Ein an Malaria erkranktes Kind kann behandelt werden.

Malaria:

Über kleine Nervensägen, die eine tödliche Krankheit verbreiten

Vermutlich kein anderes Insekt hat so viele Menschen auf dem Gewissen wie die Mücke. Als Malariaüberträger nervt sie nicht nur weltweit Menschen mit ihren Stichen, sondern verursacht über 700.000 Todesfälle pro Jahr. Die allermeisten in Afrika, südlich der Sahara. Fieberschübe, Kopf- und Gliederschmerzen sind die ersten Hinweise auf die häufig tödlich endende Krankheit. Oft kommen Erbrechen, Atemnot und Durchfall dazu.

Notwendigkeit

 

Gesundheitsversorgung

Aktivität

 

Malariabehandlungen für Kinder werden zur Verfügung gestellt

Zählbare Leistung

Nach ca. 12 Monaten

Anzahl der Malariabehandlungen

Ergebnis

Nach ca. 3 Jahren

Rückgang der Malariatodesfälle in der Region

Systemrelevante Wirkung

Nach ca. 7 Jahren

Verbesserte Gesundheitssituation und höhere Überlebenschancen für Kinder

Hintergrund

Malaria wird durch den Stich der weiblichen Anopheles-Mücken übertragen. Sie brüten in Wasserlöchern und Pfützen. In der Dämmerung schwärmen sie aus, um Nahrung zu finden. Einen Impfstoff gegen Malaria gibt es bislang nicht. Aber im Gegensatz zu Krankheiten wie AIDS oder Tuberkulose kann man Malaria mit einfachen Mitteln behandeln. In Burkina Faso stirbt jedes fünfte Kind vor seinem fünften Geburtstag. Ein Hauptgrund für die hohe Sterberate bei Kindern ist die hohe Armut in Burkina Faso - viele Familien können sich einfach keinen Arztbesuch und Medikamente leisten.

Die gute Tat

Kinder und Mütter bleiben und werden gesund. Die Wirkung des Projektes wurde durch Studien der Universität von Montreal nachgewiesen.

Herausforderung

Eine zentrale Herausforderung ist es, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen, damit die Gesundheitszentren besucht werden und z. B. Geburten begleitet werden. Es gibt immer noch große Bedenken gegenüber westlicher Medizin in Burkina Faso.

ÜberBurkina Faso

Ouagadougou

Hauptstadt

17.322.796 (2013)

Einwohnerzahl

603 US$

Bruttoinlandsprodukt
pro Kopf pro Jahr

183

Human Development Index
(Index der menschlichen Entwicklung)

Hohe Kindersterblichkeit, eines der ärmsten Länder der Welt, immer wieder Dürreperioden und Hungersnöte