Malaria:
Über kleine Nervensägen, die eine tödliche Krankheit verbreiten
Vermutlich kein anderes Insekt hat so viele Menschen auf dem Gewissen wie die Mücke. Als Malariaüberträger nervt sie nicht nur weltweit Menschen mit ihren Stichen, sondern verursacht über 700.000 Todesfälle pro Jahr. Die allermeisten in Afrika, südlich der Sahara. Fieberschübe, Kopf- und Gliederschmerzen sind die ersten Hinweise auf die häufig tödlich endende Krankheit. Oft kommen Erbrechen, Atemnot und Durchfall dazu.
Notwendigkeit
Gesundheitsversorgung
Aktivität
Malariabehandlungen fĂĽr Kinder werden zur VerfĂĽgung gestellt
Zählbare Leistung
Anzahl der Malariabehandlungen
Ergebnis
Rückgang der Malariatodesfälle in der Region
Systemrelevante Wirkung
Verbesserte Gesundheitssituation und höhere Überlebenschancen für Kinder
Hintergrund
Malaria wird durch den Stich der weiblichen Anopheles-Mücken übertragen. Sie brüten in Wasserlöchern und Pfützen. In der Dämmerung schwärmen sie aus, um Nahrung zu finden. Einen Impfstoff gegen Malaria gibt es bislang nicht. Aber im Gegensatz zu Krankheiten wie AIDS oder Tuberkulose kann man Malaria mit einfachen Mitteln behandeln. In Burkina Faso stirbt jedes fünfte Kind vor seinem fünften Geburtstag. Ein Hauptgrund für die hohe Sterberate bei Kindern ist die hohe Armut in Burkina Faso - viele Familien können sich einfach keinen Arztbesuch und Medikamente leisten.
Die gute Tat
Kinder und Mütter bleiben und werden gesund. Die Wirkung des Projektes wurde durch Studien der Universität von Montreal nachgewiesen.
Herausforderung
Eine zentrale Herausforderung ist es, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen, damit die Gesundheitszentren besucht werden und z. B. Geburten begleitet werden. Es gibt immer noch große Bedenken gegenüber westlicher Medizin in Burkina Faso.

ĂśberBurkina Faso

Ouagadougou
Hauptstadt

17.322.796 (2013)
Einwohnerzahl

603 US$
Bruttoinlandsprodukt
pro Kopf pro Jahr

183
Human Development Index
(Index der menschlichen Entwicklung)
Hohe Kindersterblichkeit, eines der ärmsten Länder der Welt, immer wieder Dürreperioden und Hungersnöte
Ăśber die Organisation und weitere Informationen
Organisation
Help - Hilfe zur Selbsthilfe
DZI- Spendensiegel, VENRO Verhaltenskodex, diverse humanitäre Standards (Zwölf Grundregeln der Humanitären Hilfe im Ausland, SPEhRE etc.)
WeiterfĂĽhrende Links
- Johri M., et al., The lives of between 14 000 and 19 000 children under five could be saved by a national scaling-up of the user fees exemption tested in the Sahel region of Burkina Faso, EU, Help e.V., CR CHum, Université de Montréal, 2013 2013
- Queuille L., The user fees exemption piloted in the Sahel region of Burkina Faso reinforces the resilience of vulnerable populations, EU, Help e.V., CR CHum, Université de Montréal, 2013