Tag 22
6 Monate Zugang zu sauberem Trinkwasser fĂĽr ein Kind in Uganda

Sauberes Wasser fĂĽr eine klare Zukunft Sauberes Wasser fĂĽr eine klare Zukunft

Nicola Winter präsentiert dir ihr Lieblingsprojekt

Grundlage schaffen fĂĽr Bildung, Gesundheit und Einkommen

Henry ist 8 Jahre alt. Sein großes Vorbild ist Messi. Er hat ihn zwar noch nie spielen sehen, aber die anderen Kinder in der Gemeinde reden immer von ihm. Immer wenn Henry mit seiner Mutter Wasser holen geht, tritt er gegen alles, was ein Ball sein könnte. Er kickt Steine und Büschel - er stellt sich vor, wie es wäre, einmal richtig Fußball spielen zu können. Auf dem Rückweg schleppt er zwei schwere fünf Liter Kanister - da fällt das Kicken nicht mehr so leicht wie auf dem Hinweg. Was sie heute wohl mit dem Wasser machen können? Vielleicht kann er sich waschen oder seine Mutter damit etwas kochen? Viel Zeit hat er heute nicht mehr, denn das Wasserholen hat mehr als vier Stunden gedauert. Henry wünschte, es gäbe eine sichere Wasserquelle in der Nähe, dann müsste er nicht mehr so weit zum Wasser holen laufen und könnte stattdessen zur Schule gehen. Dann würde er in der Pause mit den anderen Fußball spielen. Und eines Tages würde er so gut sein wie Messi.

Nicola Winter präsentiert dir ihr Lieblingsprojekt
Nicola Winter präsentiert dir ihr Lieblingsprojekt

Notwendigkeit

 

Zugang zu sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygieneschulungen für Kinder und ihre Familien in Uganda

Aktivität

 

Brunnen, Tanks und Latrinen an Schulen im Kibaale District in Uganda werden gebaut und die SchĂĽler*innen im Umgang mit Hygiene und Wasser geschult

Zählbare Leistung

 

Anzahl der Kinder, die Zugang zu sauberem Wasser erhalten und den sicheren Umgang mit Wasser und Hygiene erlernen

Ergebnis

 

Mehr SchĂĽler*innen sind in ihrem Alltag mit Frischwasser versorgt; hygienebedingte Krankheiten und damit verbundene Ausfallzeiten in der Schule gehen stark zurĂĽck

Systemrelevante Wirkung

 

Wasser steht ausreichend zur VerfĂĽgung und sorgt fĂĽr eine langfristige Verbesserung der Gesundheitslage, mehr SchulabschlĂĽsse und eine bessere wirtschaftliche Ausgangslage fĂĽr die Gemeinden

Hintergrund

Wasser ist die Grundlage für Gesundheit und Entwicklung. Durch Zugang zu sicherem Wasser und Aufklärung zum Thema Hygiene werden Krankheitsrisiken verringert und die Möglichkeit für Bildung sowie gesunde und ausreichende Ernährung geschaffen. Kinder und ihre Familien gewinnen Zeit, da sie nicht mehr stundenlang Wasser schleppen müssen. Zudem ist die Notwendigkeit von teuren Medikamenten gegen hygienebedingten Krankheiten nicht mehr gegeben. Somit können die Familien ihre Ressourcen gezielter für ihren wirtschaftlichen Aufstieg einsetzen. Uganda hat eine sehr junge Bevölkerung: Das Durchschnittsalter liegt bei gerade einmal 15 Jahren (CIA, 2023). Da es meistens die Aufgabe der Kinder und Frauen ist, Wasser für die Familie zu holen, können viele Kinder diese wertvolle Zeit nicht für Schularbeit nutzen. Zudem lauert eine Vielzahl an Gefahren auf den langen Wegen zu den meist verunreinigten Wasserlöchern. Hinzu kommt, dass Mädchen in den Tagen ihrer Periode oft zu Hause bleiben müssen, weil es in der Schule keine geeigneten Waschgelegenheiten und sanitären Anlagen gibt. In nur jeder dritten Schule des Landes gibt es die Möglichkeit, sich die Hände zu waschen oder sanitäre Anlagen zu nutzen (UNICEF, 2020). Ohne Zugang zu sicherem Trinkwasser, sauberem Wasser zur Nahrungszubereitung und zum Waschen steigt auch das Risiko von Infektionskrankheiten wie Typhus und verschiedenen Durchfallerkrankungen. Jeden Tag sterben weltweit 1.000 Kinder an den Folgen von verunreinigtem Wasser und unhygienischen Lebensbedingungen (UNICEF, 2023).

Die gute Tat

Mit deiner heutigen guten Tat ermöglichst du den Kindern im Westen von Uganda Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Mit deiner Spende wird eine Wasserversorgung mit Tanks, Brunnen und sanitären Einrichtungen für Schulen in ländlichen Gemeinden im Kibaale District aufgebaut. Parallel hierzu werden die Schüler*innen über das Thema Hygiene und den sicheren Umgang mit Wasser geschult. Die Gemeinden um die Schulen herum dürfen den sicheren Zugang zu Wasser ebenso nutzen. Unter den Gemeindemitgliedern werden Wasserexpert*innen ausgebildet, die sich langfristig um die Anlagen kümmern. So kann durch die gute Tat eine nachhaltige Wasserversorgung gewährleistet und das Risiko von wasser- und hygienebedingten Erkrankungen im gesamten Einzugsgebiet der Schulen gesenkt werden. Die Wasserversorgung der Schule ermöglicht es den Kindern sich auf ihre Bildung zu konzentrieren. Den umliegenden Gemeinden wird neben der Verbesserung der Gesundheitssituation auch ein wirtschaftliches Wachstum ermöglicht. Wasser bedeutet Gesundheit, Einkommen und Bildung. Wasser ist Leben.

Kibaale District

Ăśber Uganda

Kampala

Kampala

Hauptstadt

47,249,585

47,249,585

Einwohnerzahl

964.2

964.2

Bruttoinlandsprodukt
pro Kopf pro Jahr

0,525

0,525

Human Development Index
(Index der menschlichen Entwicklung)

In Uganda kannst du sowohl auf der SĂĽd- als auch auf der Nordhalbkugel stehen. Auch gleichzeitig: ein Bein im Norden und eins im SĂĽden.