Tag 20

Eine Stunde Software-Training für junge Frauen in Uganda

Code für eine bessere Zukunft Code für eine bessere Zukunft

Eine Stunde Software-Training für junge Frauen in Uganda
Tag 20
Junge Frauen erobern die Tech-Welt

Für die 20-jährige Tracy aus Uganda war es lange ein Traum, Softwareentwicklerin zu werden. „Ich wollte schon immer mit Computern arbeiten, aber meine Familie konnte sich keinen Laptop, geschweige denn eine Ausbildung für mich leisten“, erzählt sie. Durch ein Stipendium als Groundbreaker-Talent auf dem Wohn- und Lerncampus in Bukerere, Uganda, erhielt sie Zugang zu einer modernen IT-Ausbildung als Software-Entwicklerin und Unterstützung durch Mentor*innen. Im Anschluss profitierte sie sehr von einem starken Netzwerk in der wachsenden Technologie-Szene Ugandas und darüber hinaus. Bereits kurz nach ihrem Abschluss fand sie eine Anstellung in einem lokalen Start-up. Heute entwickelt sie digitale Lösungen für Herausforderungen vor Ort: sie arbeitet etwa an einer App, die Kleinbäuer*innen bei der Verwaltung ihrer Ernte hilft.

Junge Frauen erobern die Tech-Welt
Junge Frauen erobern die Tech-Welt
Schauspielerin Sofie Eifertinger und Influencerin Yoli Dawson erzählen Dir von ihrem Lieblingsprojekt
Notwendigkeit
Zugang zu berufsfördernder Bildung für junge Frauen in Uganda
Aktivität
Junge Talente erhalten ein ganzheitliches Stipendium, um auf dem Campus ein intensives Training in Softwareentwicklung zu absolvieren
Zählbare Leistung
Anzahl der Stipendiatinnen; Bis 2030 sollen es mindestens 300 jährlich werden
Ergebnis
Aufgrund bisheriger Absolventinnenjahrgänge wird erwartet, dass nach nur einem Jahr Fachausbildung 93% der Teilnehmerinnen erfolgreich abschließen und 100% eine Anstellung finden mit durchschnittlich 26-fach mehr Einkommen
Systemrelevante Wirkung
Mehr wirtschaftliche Teilhabe und gesellschaftliche Anerkennung für afrikanische Frauen; wachsende Geschlechtergerechtigkeit in Uganda
Hintergrund

Uganda ist längst mehr als ein Agrarstaat: Das Land gilt als eines der aufstrebenden Technologiezentren in Ostafrika (GlobaltechEcosystem 2025), mit einer lebendigen Start-up-Kultur und jungen Frauen wie Tracy, die ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. „Früher dachte ich, Technologie sei nur etwas für Reiche. Jetzt weiß ich: Mit der richtigen Ausbildung können auch wir Großes bewegen“, sagt sie stolz. Und der Bedarf ist groß: Bis 2030 könnten weltweit 85 Millionen Tech-Stellen unbesetzt bleiben (World Economic Forum 2023). Das ist eine Herausforderung, aber auch eine historische Chance. Denn mit dem richtigen Training, einem Laptop und Internetzugang können junge Talente weltweit zum digitalen Fortschritt beitragen.
In Uganda jedoch bleibt dieses Potenzial oft ungenutzt, vor allem bei jungen Frauen. Armut, traditionelle Rollenbilder und fehlende Bildungschancen erschweren den Weg in die Tech-Welt. Selbst mit einem Uni-Stipendium fehlt oft Geld für Laptop, Unterkunft oder Essen und damit auch die Chance auf eine Zukunft in der digitalen Arbeitswelt. Dabei hat Uganda längst bewiesen, dass es anders geht: Tech-Unternehmerinnen wie Evelyn Namara, Gründerin der digitalen Zahlungsplattform Vouch Digital, zeigen, wie von Frauen gegründete Firmen „Made in Uganda“ ganze Branchen verändern können. Programme wie Groundbreaker Talents setzen genau hier an: Sie nehmen Hürden und ermöglichen jungen Frauen eine Ausbildung im Tech-Sektor – mit echten Jobchancen, lokal wie international. So entsteht eine neue Generation weiblicher Tech-Talente, die nicht nur Armut hinter sich lässt, sondern aktiv Ugandas digitale Zukunft mitgestaltet.

Mukono
Tag 20 Tag 20 Tag 20 Tag 20
Die gute Tat

Mit Deiner heutigen guten Tat hilfst Du jungen Frauen in Uganda durch eine Tech-Ausbildung ihre Zukunft zu verändern. Wie das geht? In einem speziellen Trainingsprogramm werden sie in Bereichen wie Softwareentwicklung und künstlicher Intelligenz ausgebildet und lernen wichtige Fähigkeiten wie Kommunikation und Teamarbeit. Auf dem Campus von Groundbreaker leben sie gemeinsam und können sich voll auf ihre Ausbildung konzentrieren – ohne Ablenkung, nur mit dem Ziel, ihre Fähigkeiten schnell zu entwickeln. Außerdem erhalten sie Unterstützung von Mentor*innen aus internationalen Tech-Firmen. Und das funktioniert? Ja, das tut es! Das Programm zeigt bereits große Erfolge: Alle bisherigen Absolventinnen haben im Anschluss an die Ausbildung gut bezahlte Jobs gefunden und gestalten nun die Tech-Branche mit. Sie sind selbstbewusst und stolz auf ihre Fähigkeiten und können ihre Familien aktiv unterstützen. Je mehr Frauen an diesem Programm teilnehmen, desto stärker wird ihre Rolle im digitalen Wandel.

Uganda
Kampala
Kampala
Hauptstadt
50.015.092
50.015.092
Einwohnerzahl
Stand 2024
197.100
197.100
Landesfläche in km²
Halb so groß wie Deutschland
Englisch </br> Suaheli
Englisch
Suaheli
Amtssprache(n)
Stand 2025

„Lachender Regen“ – In Uganda wird der Regen „Lachender Regen“ genannt, weil er plötzlich kommt und die Landschaft zum Leben erweckt. Wenn er fällt, klingt es fast, als ob die Erde fröhlich lacht!