Eure Gute Tat im Adventskalender
Bewerbungsprozess
Die Projekte für den 24 GUTE TATEN Adventskalender werden jährlich neu ausgewählt. Auf dieser Seite erfährst Du mehr über die Bewerbung, unsere Förderkriterien und die Zusammenarbeit mit 24guteTaten. Du kannst Dich auch in unseren NGO-Newsletter eintragen, um über unsere Ausschreibung und Projektauswahl informiert zu werden.
Die durch den Adventskalender gesammelten Spenden fließen zu 75 Prozent in den gemeinützigen Teil, 25 Prozent in Verwaltung und Marketing. Nach Abzug der gemeinnützigen Kosten des 24guteTaten e.V. wird die Spende gleichmäßig auf die Kalenderprojekte aufgeteilt. Im Kalender beschreiben teilnehmende Organisationen eine gute Tat, die mit 75 Cent umsetzbar ist. In den vergangenen Jahren konnte so zum Beispiel durch jeweils ein Türchen eine Kakaopflanze für eine Kleinbäuerin oder einen Kleinbauern in El Salvador; ein Tag Internet für ein Flüchtlingsheim in Deutschland und eine Tetanusimpfung für ein Kind auf den Philippinen finanziert werden.
Der 24guteTaten e.V. fördert jährlich 24 Projekte weltweit aus den Bereichen:
- Natur- und Umweltschutz
- Versorgung & Ernährung
- Gesundheit
- Bildung
Dabei werden folgende Organisationen gefördert:
- Organisationen, die in Deutschland (oder im deutschsprachigen, europäischem Raum) als gemeinnützig anerkannt sind. Die Projekte selbst können im Ausland umgesetzt werden.
- Organisationen, die sich für eine nachhaltige (Entwicklungs-) Zusammenarbeit engagieren.
- Organisationen, die sich zu einer transparenten, zugänglichen Darstellung ihrer Projektarbeit, ihrer Projektmittel und ihrer Wirkungsweise verpflichten (z.B. nach Kriterien der Initiative Transparente Zivilgesellschaft, des Deutscher Spendenrats, den Social Reporting Standards, den Qualitätskriterien von VENRO, den Standards des DZI-Spendensiegels oder dem PHINEO Wirkt-Siegel). Der Besitz eines Spendensiegels ist aber keine notwendige Voraussetzung für eine Aufnahme in den Kalender. Die Aufnahme in die Liste der Unterzeichnenden der Initiative Transparente Zivilgesellschaft sowie die Umsetzung deren Anforderungen ist Voraussetzung für die Förderung durch 24guteTaten.
Ausdrücklich von einer Förderung ausgenommen sind:
- Organisationen mit politischer Zielsetzung
- Organisationen mit religiöser Zielsetzung
Wonach wir genau suchen:
- Projekte, die einem klar identifizierbaren Missstand abhelfen.
- Projekte, mit einer klarer Zielsetzung.
- Projekte, die nachhaltig und skalierbar sind.
- Projekte, bei denen ein Beitrag in der Höhe von 75 Cent pro Türchen einem konkreten Zweck zugeordnet werden kann.
- Projekte, deren Wirksamkeit bereits durch sachgerechte Studien oder Institute belegt wurde, werden bevorzugt gefördert.
- Projekte, die idealerweise über die Förderung von 24guteTaten hinaus über eine gesicherte Finanzierung verfügen.
- Projekte, die durch 24guteTaten gefördert werden, sollten keine Einzelintervention, sondern Teil eines Gesamtkonzeptes sein.
Hingegen fördern wir weder bereits abgeschlossene Projekte noch allgemeine Verwaltungsaufgaben. Die Projekte dürfen durchaus von Partnerorganisationen im Ausland umgesetzt werden. Diese können im Bewerbungsverfahren benannt werden.
Bitte beachten Sie, dass wir gemäß Empfehlungen internationaler Hilfsorganisationen KEINE Spenden zur Unterstützung von Waisenhäusern sammeln.24guteTaten wählt die Projekte für den Kalender einmal jährlich durch einen öffentlich ausgeschriebenen, zweistufigen Bewerbungsprozess aus. Die Bewerbungen müssen fristgerecht über das von 24guteTaten bereitgestellte Onlineformular eingereicht werden.
In der Onlinebewerbung werden Sie gebeten, Angaben zu folgenden Punkten zu machen:
Bewerbungsschritt 1)
- Grundsätzliche Informationen zu Ihrer Organisation: Rechtsform, Ziele, Transparenz
- Eine Projektskizze (die gute Tat), die Aufschluss über die Zielgruppe, Maßnahmen und Wirkungsziele gibt
- Bildmaterial für den Kalender
Nach dem ersten Bewerbungsschritt werden die Projektvorschläge geprüft und 24guteTaten trifft eine Vorauswahl für den Kalender. Erfolgreiche Bewerber werden zu einem zweiten Bewerbungsschritt eingeladen. Im zweiten Bewerbungsschritt werden Sie gebeten, folgende Informationen bereitzustellen:
Bewerbungsschritt 2)
- Hintergrund und Beschreibung Ihrer guten Tat für die Webseite
- Beschreibung der guten Tat anhand einer Wirkungsketten-Logik (Impactmap)
- Informationen über das Zielland der guten Tat
- Ein persönliches Telefoninterview mit allen Bewerbern, die nach dem zweiten Bewerbungsschritt in die engere Auswahl für den Kalender kommen, rundet das Bewerbungsverfahren ab.
Zentrale Auswahlkriterien sind Transparenz, Wirkungsorientierung und eine schlüssige Projektkonzeption. Für die Auswahl der Projekte haben wir verschiedene Schwerpunkte gesetzt, die einerseits testen, ob das vorgeschlagene Projekt in den generellen konzeptionellen Rahmen des Adventskalenders passt und andererseits, ob die gute Tat wirkungsorientiert ist.
Ganz konkret prüfen wir bei den Bewerbungen, ob die jeweilige Organisation ihre Zielgruppe klar identifizieren kann; ob sie die Ursachen und die Auswirkungen des Problems, auf das die gute Tat eingeht, differenziert darstellt; deutlich machen kann, wie die gute Tat mittel- und langfristig eine positive Veränderung bei der Zielgruppe bewirkt und ob sie ihr Projekt in eine langfristige Strategie einbettet.
Im Idealfall hat die Organisation ihre Projekte durch unterschiedliche Finanzierungsquellen langfristig abgesichert. Zusätzlich prüfen wir ob die eingereichten Texte interessant, verständlich und ansprechend geschrieben sind.
Außerdem haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Auswahlprozess der guten Taten so objektiv und transparent wie möglich zu gestalten. Dafür haben wir ein Onlineformular entwickelt, mit dem wir die Bewerbungen anhand eines Punktesystems auswählen. In dem Onlineformular können parallel mehrere Auswerter*innen teilnehmen. Zudem ist das Formular in Teilen randomisiert, das heißt es wählt immer einen zufälligen Teil einer Bewerbungen zur Auswertung aus, so dass einzelne Bewerbungsschritte separat voneinander bewertet werden. Dies soll die Objektivität der Auswertung fördern.
In dem Auswertungsverfahren wird jede Bewerbung mehrmalig von verschiedenen Personen ausgewertet, dann wird eine durchschnittliche Punktzahl aus den verschiedenen Bewertungen gebildet. Das resultierende Ranking dient als Basis für folgende Auswahlgespräche im Team.
Der erste Bewerbungsschritt wird von dem Team von 24guteTaten ausgewertet. An der Auswertung des zweiten Bewerbungsschrittes können jedoch zusätzlich alle Bewerberinnen und Bewerber aus Runde 2 teilnehmen. Im Onlineformular können die Personen einzelne Teile einer Bewerbung lesen und anhand von vorgegeben Kriterien bewerten. Für jedes erfüllte Kriterium wird ein Punkt vergeben. Das Onlineformular ist so angelegt, dass Bewerberinnen und Bewerber ihre eigene Bewerbung nicht bewerten können.
Die endgültige Entscheidung über die Projektförderung trifft das Team von 24guteTaten. Eine Vorauswahl wird einer Expertenjury vorgelegt, mit der die Bewerbungen beraten werden.
Zu Beginn, schließen wir mit Ihnen einen Kooperationsvertrag, der alle zentralen Aspekte unserer Zusammenarbeit regelt.
Der Weg zum TürchenNach dem Auswahlprozess und der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages brauchen wir noch Ihre Zusammenarbeit an den Texten und Fotos für die ausführliche Beschreibung der guten Tat online. Dazu werden wir je nach Bearbeitungsbedarf noch Gespräche mit Ihnen führen im Laufe des Sommers.
FundraisingIm Advent stellen wir Ihr Projekt mit einem Türchen im 24 GUTE TATEN Adventskalender, auf unserer Webseite, in unserem Newsletter und über unsere Social Media Kanäle vor.
In den Monaten Oktober, November und Dezember sammeln wir durch den Adventskalender Spenden für die 24 teilnehmenden Projekte. Wir organisieren Werbekampagnen und bringen den Kalender in die Presse. Unternehmen können ihn an ihre Kundinnen und Kunden verschicken. Lehrerinnen und Lehrer verwenden den Kalender im Klassenzimmer . Natürlich bringen wir den Kalender in die Medien, wir freuen uns aber auch über Ihre tatkräftige Unterstützung, dafür erhalten Sie von uns ein Social Media & Pressekit.
Verwendung der SpendengelderDie durch den Kalender gesammelten Spenden werden zu Beginn des neuen Jahres nach der Teilnahme am Adventskalender an die 24 Organisationen ausgezahlt. Die Auszahlung findet in zwei Schritten statt, 75% (01.März), 25% (15.11.). Im Vorfeld der Auszahlung ist jede Organisation verpflichtet, uns eine aktualisierte Kostenaufstellung entsprechend der finalen Spendensumme zukommen zu lassen. Die Spendengelder müssen vollständig und unmittelbar für die Realisierung der guten Tat verwendet werden. Es dürfen keine andersweitigen Ausgaben getätigt werden, insbesondere keine allgemeinen Verwaltungs- oder Werbekosten gedeckt werden.
Nachweis des SpendeneinsatzesFür unser neues Monitoring haben wir ein Online-Formular entwickelt statt des alten Verwendungsnachweismanagers. Im Mittelpunkt des Monitorings stehen drei Meilensteine der Projektumsetzung, die mit Bildern und, wenn möglich, Videos verschiedene Schritte des Projekts für uns und die Spendenden dokumentieren sollen. Darüber hinaus fordern wir ein Finanzmonitoring über Belege und Tabellen sowie ein Finanzzwischenstatus.