Tag 17

Eine Antibiotikatherapie für eine Person in Syrien

Damit Infektionen nicht lebensgefährlich werden Damit Infektionen nicht lebensgefährlich werden

Eine Antibiotikatherapie für eine Person in Syrien
Tag 17
Medizinische Hilfe fÜr ein neues Syrien

Im kleinen Gesundheitszentrum am Stadtrand von Aleppo herrscht jeden Tag reges Treiben. Hier kümmert sich Dr. Al-Hussein um Menschen mit ganz unterschiedlichen Beschwerden – von kleineren Verletzungen bis zu lebensbedrohlichen Infektionen. Erst vor Kurzem brachte eine Familie ihren siebenjährigen Sohn vorbei: Eine Wunde am Bein hatte sich entzündet und bereitete ihm große Schmerzen. Früher hätte es kaum eine Chance auf eine schnelle Behandlung gegeben, weil häufig wichtige Medikamente fehlten. Diesmal war es anders: Dank einer Lieferung dringend benötigter Antibiotika konnte der Junge sofort versorgt werden – und das Bein heilte.

Medizinische Hilfe für ein neues Syrien
Medizinische Hilfe für ein neues Syrien
Schauspielerin und Komikerin Anke Engelke über ihr Lieblingsprojekt
Notwendigkeit
Dringend benötigte Medikamente für Binnenvertriebene und vom Konflikt betroffene Menschen in Nordwestsyrien
Aktivität
Versorgung von Gesundheitseinrichtungen in Syrien mit lebenswichtigen Medikamenten für eine kostenlose Behandlung
Zählbare Leistung
Anzahl der Patient*innen, die kostenlos mit Medikamenten versorgt werden können
Ergebnis
Bessere medikamentöse Versorgung in Nordwestsyrien
Systemrelevante Wirkung
Die Gesundheit und Resilienz der Bevölkerung ist verbessert. Das Gesundheitssystem in Syrien und der Zugang zu medizinischer Versorgung sind gestärkt
Hintergrund

Für viele Menschen in Syrien sind Antibiotika unerschwinglich oder überhaupt nicht erhältlich. Dabei sind sie unverzichtbar, um Infektionen zu bekämpfen, Komplikationen zu vermeiden und Leben zu retten. Seit dem Sturz des syrischen Präsidenten im Dezember 2024 besteht für Syrien nach fast 14 Jahren Krieg die Chance auf einen Neuanfang. Dennoch sind weiterhin 15,8 Millionen Syrer*innen auf externe Hilfe angewiesen. 7,4 Millionen von ihnen sind Binnenvertriebene, die an ihrem neuen Aufenthaltsort keinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten können (WHO 2025). Viele leben in einfachsten Notunterkünften ohne Zugang zu grundlegenden Diensten wie sauberem Wasser oder ärztlicher Hilfe. Zahlreiche Gesundheitseinrichtungen wurden im Krieg zerstört; die wenigen noch funktionierenden kämpfen mit Personalmangel, fehlender technischer Ausstattung und Medikamentenengpässen. Arzneimittel wie Antibiotika sind in vielen Krankenhäusern nur unregelmäßig verfügbar, was die ohnehin angespannte Gesundheitslage weiter verschärft. Dringend notwendige Operationen können oft nicht durchgeführt werden, weil Antibiotika fehlen. Selbst einfache Verletzungen führen aufgrund mangelnder Wundversorgung schnell zu gefährlichen Infektionen. Das bedeutet: werden Patient*innen Antibiotika verschrieben, sind diese meist kaum erhältlich – oder für viele Familien schlicht zu teuer. Die Preise sind während des Krieges massiv gestiegen, während finanzielle Rücklagen fehlen (BAMF 2024, SAMS 2025). Gerade jetzt ist es wichtig, die medizinische Versorgung in Syrien zu sichern – zum Beispiel durch die Lieferung von Antibiotika und anderen lebenswichtigen Medikamenten. So kann nicht nur die Gesundheit vieler Menschen geschützt, sondern auch der Wiederaufbau des Landes unterstützt werden.

Region Aleppo
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Die gute Tat

Deine heutige Spende hilft, Patient*innen in Syrien mit lebenswichtigen Antibiotika zu versorgen. In vielen Gesundheitseinrichtungen gibt es immer wieder Engpässe bei dringend benötigten Arzneimitteln. Wenn Familien versuchen, die Medikamente selbst zu besorgen, stoßen sie auf horrende Preise und die Gefahr gefälschter Produkte – gerade bei Antibiotika kann das schlimme Folgen haben. Dank Deiner Spende können die nötigen Medikamente beschafft werden. Schon eine einzige Behandlung kann den entscheidenden Unterschied machen und Leben retten. action medeor – die Notapotheke der Welt – unterstützt ihre syrische Partnerorganisation IDA mit der Lieferung von dringend benötigten Antibiotika. Diese werden über die Türkei nach Syrien transportiert und bedarfsgerecht an Gesundheitseinrichtungen verteilt. So wird die Versorgung aufrechterhalten und die Vorratshaltung gesichert. Mit Deiner Spende ermöglichst Du kostenlose Behandlungen und setzt Dich für das Recht auf Gesundheit für alle ein.

Syrien
Damaskus
Damaskus
Hauptstadt
24.672.760
24.672.760
Einwohnerzahl
Stand 2024
185.887
185.887
Landesfläche in km²
Halb so groß wie Deutschland
Arabisch
Arabisch
Amtssprache(n)
Stand 2025

Die "Aleppo-Seife“ wird als älteste Seife der Welt bezeichnet. Sie besteht aus Oliven- und Lorbeeröl und wird in traditionellen Seifenmanufakturen bis heute nach jahrhundertealtem Rezept hergestellt.