Hintergrund

Raus aus dem Alltag – rein ins Abenteuer. Für viele Erwachsene gehört der Urlaub zu den schönsten Kindheitserinnerungen, die immer wieder gerne erzählt werden. Kinder, die mit ihren Familien am Existenzminimum leben, haben solche Kindheitserinnerungen häufig nicht. Aber gerade für sie wären diese Erlebnisse so wichtig. 2,8 Millionen Kinder unter 18 Jahren leben in Deutschland in Armut (Bertelsmann-Stiftung, 2020). Das bedeutet häufig eine zu kleine Wohnung, wenig Spielmöglichkeiten, keinen ruhigen Platz zum Lernen. In den Ferien haben diese Kinder oft kaum neue Anregungen und Erlebnisse. Damit einher gehen oft Ohnmachtsgefühle, negatives Selbstbild und Ausgrenzungserfahrungen. Dies erschwert ein Überwinden der Armut ein Leben lang. Hier setzt Fair.Stärken an: Die Ferienfahrten haben eine nachhaltige Wirkung auf die Kinder. Diese erlangen Stärke und Selbstbewusstsein. Sie entdecken ihre Ressourcen, erweitern ihre Perspektiven. Bogenschießen, Schwimmen im Bach, Lagerfeuer, Wanderungen, erlebnispädagogische Gruppenspiele, gemeinsames Kochen und Entspannung werden zu nachhaltigen positiven Erfahrungen und unvergesslichen Erlebnissen. Damit erhalten sie wieder Chancen, gesund und glücklich aufzuwachsen. Die gute Tat ist Teil des Projektes „Starke Kinder Köln“, das sozial benachteiligte Kinder über einen Zeitraum von 2-3 Jahren begleitet. Es werden Sozialtrainings, Ferienfahrten und Elternworkshops angeboten. Das Ziel ist es die Kinder in ihren persönlichen Fähigkeiten zu stärken und so Teilhabe und Chancengleichheit zu fördern.

Die gute Tat

Mit deiner Spende kann Kindern und Jugendlichen eine pädagogisch betreute Ferienfahrt in die Natur ermöglicht werden. Das Tipi-Dorf ist umringt von Wiesen, Wäldern und Bächen. Mit einer Gruppengröße von bis zu 12 Kindern und Jugendlichen sowie 3 geschulten pädagogischen Fachkräften steht Spiel, Spaß und Spannung auf dem Programm. Hier werden erlebnispädagogische Spiele im Wald gespielt, die das Vertrauen der Kinder in andere Mitmenschen stärken, es werden Ausflüge organisiert und Nachtwanderungen durchgeführt. Viele der Kinder sehen zum ersten Mal in ihrem Leben einen echten Frosch oder machen ihre ersten Schwimmversuche im nahegelegenen Bach. Das Camp bietet den Kindern Erfolgserlebnisse, die ihr Selbstbewusstsein stärken. In der Gruppe erkennen die Kinder: Ich bin nicht allein und anderen geht es genauso wie mir. In den betreuenden Pädagog*innen erkennen sie schnell Vertrauenspersonen, die sie unterstützen und denen sie sich mit ihren Sorgen anvertrauen können.